Erweitere deinen Horizont und damit deinen Markt!

Foto eine Mannes mit einem Brett vor dem Kopf
Bist du schon barrierefrei?

Seit Januar 2016 gilt verpflichtend das Behinderungsgleichstellungsgesetz, welches eine Gewährleistung von Zugang und Nutzbarkeit ohne fremde Hilfe verlangt. Heißt im Klartext: wenn sich ein beeinträchtigter Mensch diskriminiert fühlt, weil er dein Angebot nicht wahrnehmen kann, ist er berechtigt, dich zu klagen.

Die zehnjährige Übergangsfrist läuft nun mit Januar 2026 ab. Damit ist es für ALLE verpflichtend, ihre Angebote barrierefrei zu machen!

Abgesehen von dieser gesetzlichen Verpflichtung sollte sich jedes Unternehmen im Klaren darüber sein, welch großer Anteil an Konsumenten oder Multiplikatoren ausgeschlossen ist, weil das Angebot einfach nicht zugänglich ist. Wir reden hier von 80.000 - 100.000 Menschen nur in Österreich!

Was macht eine Website barrierefrei?

Eine Website mit einer „sauberen“ HTML-Semantik ist für einen sogenannten Screenreader sehr gut lesbar und beeinträchtigte Nutzer sind in der Lage, schnell zu erfassen, worum es hier geht. Bei richtig ausgezeichneten Seiten können Nutzer über die Tastatur direkt in die Inhalte springen, die sie interessieren.

Das erhöht die Chance, dass sie auf der Seite bleiben und Angebote wahrnehmen!

Wie hoch ist der Mehraufwand?

Das kommt auf den Inhalt der Seite an. Beispielsweise auf die Anzahl der Bilder. Wir alle legen Wert auf gute Bilder im Web und wissen, wie wichtig sie sind, weil sie oft mehr als Worte sagen. Diese Bilder müssen ausreichend beschrieben sein, damit sie sich ein Blinder auch vorstellen kann. Mit max. 120-150 Zeichen im Alt-Text ist es möglich, so eine vorstellbare Beschreibung mit Fokus auf die Stimmung bzw. die Kernaussage des Bildes zu verfassen. Bei Webseiten für beispielsweise Fotostudios oder Galerien ist das so gesehen ein erheblicher Mehraufwand. Bei den meisten Webseiten bleibt es aber überschaubar.

Schwarz-Weiß-Künstlerportrait von Dagmar K. mit sehr kurzem blonden Haar, die verträumt lächelnd sich selbst umarmt und aus dem Schwarz zur Decke schaut.
Beispiele für schlechten und guten Alt-Text:
„Portrait Dagmar K.“ (aussagelos)
„SW-Künstlerportrait von Dagmar K., sehr kurzes blondes Haar, verträumt lächelnd, sich selbst umarmend, aus dem schwarzen Raum empor schauend“ (vorstellbar)

Das Stiefkind

Barrierefreie PDF-Dokumente zum Download

Du hast endlich eine super Webseite, die alle aktuellen Standards erfüllt? Nur die PDF-Dokumente, die du zum Download anbietest, sind leider noch nicht barrierefrei? Blöd, denn damit erfüllst du doch nicht den aktuellen Standard und verstößt sogar gegen geltendes Recht.

Aber keine Panik!

Es gibt zwei Möglichkeiten, das Problem zu lösen: ich schule dich oder deine Mitarbeitenden ein, damit ihr eure Dokumente im InDesign selber aufbereiten könnt. Das erspart auf lange Sicht erhebliche Kosten. Ansonsten schick mir die offenen InDesign-Dateien, damit ich sie für dich auszeichne und ein mustergültiges PDF exportiere. Denn ein ungetaggtes PDF barrierefrei zu machen ist noch nicht gut lösbar und ebenfalls sehr aufwendig.

Frag mich einfach an!